Montag, 17. Oktober 2011

Weblogs in der Wissenschaft

Sicherlich sind Blogs ein nützliches Vehikel zur Verbreitung von Informationen und im Internet kann eine breitere Öffentlichkeit als mit Printmedien erreicht werden. Jedoch stellt ich hier bereits die Frage wie breit denn die Öffentlichkeit die sich überhaupt für bestimmte wissenschaftliche Fachthemen interessiert ist und ob nicht zumindest ein großer Teil der Leser auch offline hätte erreicht werden können. Des weiteren gibt es im oft das Problem der mangelnden Überprüfbarkeit des geposteten und aufgrund dessen erfahren selbst Zitate aus sehr seriösen Internetquellen häufig eine gewisse Geringschätzung im Vergleich zu solchen aus gedruckten Werken. Auch das Format, aufgrund dessen Posts in einem Blog deutlich kürzer sind als entsprechende Artikel in einer Fachzeitschrift es wären, ist ein gewisser Nachteil da manchmal nicht genau genug auf Themen eingegangen werden kann. Der große Vorteil wiederum von Blogs ist einerseits von der Autorenseite her die Möglichkeit etwas zu veröffentlichen ohne auf einen Verlag angewiesen zu sein sowie andererseits für das Zielpublikum die leichtere Verfügbarkeit. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Kommentarfunktion die zum Meinungsaustausch und zur Diskussion über das geschriebene genutzt werden kann. Von daher sehe ich die digitalen Medien in der Wissenschaft als sinnvolle und notwendige Ergänzung der klassischen Medien aber keinesfalls als deren Ersatz.

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