Dienstag, 25. Oktober 2011

Institutionssuche auf Clio Online und Infonet

Meine Suchen auf Clio Online und Infonet waren nicht sehr erfolgreich was jedoch nicht sehr verwunderlich ist da es im deutschsprachigen Raum, im Gegensatz zum englischsprachigen vermutlich keine Forschungsinstitutionen mit einem direkten Bezug zu meinem Thema gibt.

Themenwahl

Ich werde mich auf diesem Blog mit der irische Literatur des Mittelalters vor allem mit den mythologischen Erzählungen wie „Cath Maige Tuired“ und den Heldensagen aus dem Ulster-Cycle auseinandersetzen. An der altirischen Literatur ist einerseits interessant, dass es sich bei vielen Werken um Stoffe handelt die vor ihrer Niederschrift mündlich tradiert wurden wodurch sie Beispiele für einen Übergang zwischen zwei verschieden Medien der Überlieferung darstellen was damit auch einen gewissen Bezug zum Thema der Lehrveranstaltung hat. An der von mir getroffenen Auswahl ist bemerkenswert,dass diese Werke von polytheistischem Inhalt sind beziehungsweise zumindest Figuren des vorchristlichen Pantheons darin vorkommen sie aber von christlichen Mönchen niedergeschrieben wurden. Angesichts dessen werde ich versuchen mich damit zu befassen inwieweit diese Sagen alte Überlieferungen widerspiegeln und welchen Nutzen sie als Quellen über die vorchristliche Religion Irlands und vielleicht sogar die der antiken La-Tene-Kelten haben können, sowie inwieweit die irischen Mönche die sie niedergeschrieben haben diese aber entschärft oder entfremdet haben oder sie klassische antike Werke, wie die Ilias emuliert haben. Auch warum die irischen Mönche eigentlich überhaupt Geschichten die aus ihrer Sicht ja nicht unproblematisch waren ist auch, wenn diese Frage wohl kaum vollständig beantwortet werden kann, sicherlich interessant.

Montag, 17. Oktober 2011

Weblogs in der Wissenschaft

Sicherlich sind Blogs ein nützliches Vehikel zur Verbreitung von Informationen und im Internet kann eine breitere Öffentlichkeit als mit Printmedien erreicht werden. Jedoch stellt ich hier bereits die Frage wie breit denn die Öffentlichkeit die sich überhaupt für bestimmte wissenschaftliche Fachthemen interessiert ist und ob nicht zumindest ein großer Teil der Leser auch offline hätte erreicht werden können. Des weiteren gibt es im oft das Problem der mangelnden Überprüfbarkeit des geposteten und aufgrund dessen erfahren selbst Zitate aus sehr seriösen Internetquellen häufig eine gewisse Geringschätzung im Vergleich zu solchen aus gedruckten Werken. Auch das Format, aufgrund dessen Posts in einem Blog deutlich kürzer sind als entsprechende Artikel in einer Fachzeitschrift es wären, ist ein gewisser Nachteil da manchmal nicht genau genug auf Themen eingegangen werden kann. Der große Vorteil wiederum von Blogs ist einerseits von der Autorenseite her die Möglichkeit etwas zu veröffentlichen ohne auf einen Verlag angewiesen zu sein sowie andererseits für das Zielpublikum die leichtere Verfügbarkeit. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Kommentarfunktion die zum Meinungsaustausch und zur Diskussion über das geschriebene genutzt werden kann. Von daher sehe ich die digitalen Medien in der Wissenschaft als sinnvolle und notwendige Ergänzung der klassischen Medien aber keinesfalls als deren Ersatz.

Recherche

In Bezug auf Recherche habe ich bislang vor allem ganz altmodisch die Bibliothek benützt sowie über VPN Internetressourcen wie JSTOR.

Web 2.0

Ich muss gestehen bislang keinerlei Web 2.0 Ressourcen wie Facebook oder Twitter verwendet zu haben, jedoch lese ich verschiedene Blogs (auch wissenschaftliche aber nicht nur).